Klösterli Baden - Haus der Kapuzinerinnen
Klosterkapelle
Der sechseckige Dachreiter mit Kupferhaube wurde 1812 neu erstellt. Das darauf stehende Eisenkreuz ist eine der wenigen noch originalen Überreste aus der Klosterzeit und zugleich ein Zeugnis der feinen und zierlichen Schmiedekunst des Spätbarocks.
Der Zugang zur Kapelle befindet sich heute im Innenhof. Dabei betritt man direkt den früheren Chor, denn nur noch dieser ist als ehemaliger Sakralraum erkennbar. Das Kirchenschiff wird heute vom Kindergarten genutzt und ist vom Chor durch eine Wand getrennt. Der Chor dient heute als Trauzimmer und ist stark profanisiert. Die schlichte Raum mit weisser Tapete, einem Parkettboden und Heizungsbahnen entlang den Wänden erinnert nicht mehr wirklich an ein Kloster. Die einstigen drei Altäre und die Orgel machten Büromöbeln Platz. Die reiche Verzierung wurde ausgebaut. Erhalten ist aber die Decke. Sie zeigt Überreste der barocken Verzierung, und zwar zwei markante „Stuckgurten“ (Tremp). In der Mitte der Decke befindet sich das Wappen der Familie Schnorff-Nieriker, einer wichtigen Gönnerin des Klosters.
Kapelle innen
Schnorff-Nieriker-Wappen